Das Geheimnis intensiver Aromen: Dein Guide zur Terpenproduktion

Im heutigen Artikel konzentrieren wir uns darauf, wie du das Potenzial des Anbaus aromatischer und medizinischer Pflanzenarten voll ausschöpfen kannst. Duftender Kräuter wie Lavendel, aber zum Beispiel auch Zitrusfrüchte. Du erfährst nämlich, wie du deine Ernte ein für alle Mal durch ein außergewöhnlich intensives Aroma auszeichnen kannst. Und wie der Titel des Artikels bereits andeutet, musst du vor allem die Menge der enthaltenen Terpene maximieren, die nicht nur für den angenehmen Duft, sondern auch für die positiven Auswirkungen auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden verantwortlich sind.

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Es sind genau die Terpene, die als spezifische organische Verbindungen den einzelnen Pflanzen ihren unverwechselbaren Duft verleihen. Es ist einfach. Je mehr Terpene, desto berauschender das Aroma können wir erwarten. Schöne und gesunde Pflanzen sollten jeden Gärtner mit einem kräftigen natürlichen Duft angenehm überraschen, und deshalb erklären wir dir jetzt alles Wichtige, was mit einem hohen Terpengehalt in jeder Ernte zusammenhängt.

Diese flüchtigen Substanzen, die sich in den Trichomen auf der Oberfläche der Pflanzenblätter bilden, gibt es in der Natur Zehntausende von Arten, wobei jedes Terpen sein eigenes, einzigartiges Aroma hat. Und da die Natur ein Meister der Alchemie ist, stellt der Duft, den wir riechen, wenn wir an einer bestimmten Pflanze schnuppern, eine Kombination der Terpene dar, die gerade dominant sind. Wie du dich anhand der folgenden Zeilen überzeugen kannst, ist der Duft nicht der einzige Grund, warum man bei jeder Ernte den maximal möglichen Terpengehalt anstreben sollte. Nennen wir zumindest die wichtigsten:

  • Limonen: Zu Beginn des Artikels haben wir Zitrusfrüchte erwähnt, und es ist genau Limonen, das für ihren frischen Duft verantwortlich ist. Für diese Substanz wurden zudem zahlreiche gesundheitliche Vorteile nachgewiesen, sei es entzündungshemmende, antioxidative oder stressreduzierende Eigenschaften.
  • Myrcen: Zitronengras, Mango, Thymian oder auch Hopfen. Überall dort überwiegt Myrcen, dessen geringe Menge auch dem Bier zugesetzt wird.
  • Pinen: Dieses Terpen mit würzigem Waldduft kennen Kräuterkundige sehr gut, die seit jeher seine positiven Wirkungen als Teil der Therapie zur Linderung von Entzündungen oder asthmatischen Problemen nutzen. Pinen ist beispielsweise reichlich in Nadelbäumen, Orangen, Rosmarin, Dill oder Petersilie enthalten.
  • Beta-Caryophyllen: Der würzige und holzige Duft dieses Terpens ist wohl am bekanntesten durch Nelken. Es ist kein Zufall, dass in der Kräuterkunde und Naturheilkunde Zahnschmerzen oft mit Nelken behandelt werden. Beta-Caryophyllen lindert nämlich Schmerzen, da es im Organismus an der Freisetzung schmerzlindernder Endorphine beteiligt ist und gleichzeitig die psychische Komponente des wahrgenommenen Schmerzes unterdrückt. Neben Nelken finden wir es zum Beispiel auch in schwarzem Pfeffer oder Basilikum.
  • Eukalyptol: Eine bemerkenswerte Menge dieses Terpens würden wir neben der Eukalyptuspflanze auch in Salbei, Beifuß, Lorbeerblatt oder Kardamom finden.
  • Nerolidol: Der holzige und erdige Duft dieses Terpens lässt sich am besten mit frischer Baumrinde vergleichen. Nerolidol findet sich in Ingwer, Jasmin, Teebaum, Lavendel, Zitronengras, Eukalyptus, Basilikum, schwarzem und grünem Tee, Kardamom, Stevia, Estragon, Zitronenverbene, Thymian oder Sternanis. Interessant ist, dass dieses Terpen, bei dem zahlreiche Studien auf mögliche entzündungshemmende oder neuroprotektive Wirkungen hinweisen, in der freien Natur auch eine schützende Rolle gegen das Fressen durch bestimmte Pflanzenfresserarten spielt.

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Nachdem wir einige der bekanntesten und nützlichsten aromatischen Terpene vorgestellt haben, können wir zu den Methoden übergehen, die es den Growern ermöglichen, ihren Gehalt in der resultierenden Ernte so weit wie möglich zu fördern.

Faktoren, die den Terpengehalt in der Ernte am stärksten beeinflussen

  • Sorgfältige Sortenwahl

Es muss berücksichtigt werden, dass die Vertretung und Zusammensetzung seltener Terpene in der Ernte maßgeblich von den genetischen Prädispositionen der ausgewählten Sorte beeinflusst werden. Die Genetik der jeweiligen Sorte bestimmt buchstäblich, welches Terpen in der Zusammensetzung dominieren wird, ebenso wie, welches Terpen überhaupt nicht vertreten sein wird. Wenn du also beispielsweise beim Anbau von Heilkräutern bestimmte gesundheitsbezogene Eigenschaften erwartest, ist es wichtig, sich im Vorfeld über die Auswahl der Genetik im Verhältnis zu den dominanten Terpenen zu informieren und danach sorgfältig die Sorte auszuwählen, der du anschließend beim Anbau in der Growbox, im Gewächshaus oder im Garten die gebührende Pflege widmest.

  • Optimale Anbaubedingungen

Dieser Punkt sollte dich nicht überraschen, denn es liegt auf der Hand, dass deine Pflanzen dir mit einer hohen Produktion wertvoller aromatischer Substanzen danken werden, wenn du ihnen ein stabiles und günstiges Mikroklima bietest. Dies erreichst du am einfachsten in einem Growzelt, und du wirst dich mehrmals im Jahr über eine Ernte mit hohem Terpengehalt freuen (siehe z.B. separater Artikel: Wir wählen das erste Zelt mit allem Drum und Dran).

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Des Weiteren ist es wichtig, eine Entwertung bereits gebildeter Terpene durch eine ungeeignete Anbauumgebung zu vermeiden, was ein ewiger Verlust wäre, der sich drastisch auf die Qualität und den Wert deiner Ernte auswirken würde. Achte daher besonders auf unzureichende Luftfeuchtigkeit oder zu hohe Temperaturen. Die kritischste Phase in dieser Hinsicht ist die späte Blütephase. Zu diesem Zeitpunkt haben die Pflanzen normalerweise die meisten Terpene produziert. Und da Terpene zu den flüchtigen Substanzen gehören, musst du als Gärtner alles tun, um die reifenden Pflanzen vor hohen Temperaturen zu schützen, sei es beim Outdoor-Anbau in den heißen Sommermonaten oder Indoor, wo eine hochwertige Belüftungstechnik deinen Pflanzen hilft, das ganze Jahr über optimale Bedingungen für die Entwicklung zu gewährleisten.

  • Spektrum und Intensität der Lichtquelle

Licht hat einen enormen Einfluss auf die Terpenproduktion. Ob es sich um Pflanzenlampen oder die Sonne handelt, Pflanzen benötigen für die Terpenproduktion vor allem tatsächlich nutzbares Licht, aus dem sie Energie für wichtige biochemische Prozesse schöpfen.

Andererseits ist es wichtig zu betonen, dass du den gewünschten Gehalt an Aromastoffen überhaupt nicht fördern wirst, wenn du es mit der Intensität der Lichtstrahlen, die auf die Oberfläche deiner Pflanzen treffen, zu sehr übertreibst. Durch eine übermäßige Lichtintensität kommt es zur sogenannten Blütenbleiche, und du kannst dich von den Terpenen im Gegenteil fast verabschieden.

Daher beraten wir dich gerne bei der Auswahl der geeigneten Pflanzenlampe für deine Growbox, oder du kannst die abgestimmten kompletten Growbox-Sets nutzen. Zu diesem Thema haben wir außerdem folgende separate Artikel für dich vorbereitet:

Die Erfahrungen professioneller Gärtner aus aller Welt zeigen gleichzeitig deutlich, dass der Gesamtterpengehalt in Pflanzen durch die Einwirkung des ultravioletten Lichtspektrums UV-A und UV-B wirksam erhöht werden kann. Dieses Spektrum findet sich jedoch nicht in gewöhnlichen Pflanzenlampen. Dafür gibt es ergänzende Lichtquellen, die speziell für diesen Zweck geschaffen wurden (siehe separater Artikel: Wie man UV-Strahlung Indoor nutzt?).

Einige Gärtner haben sich auch gefragt, warum Pflanzen, die unter freiem Himmel angebaut und natürlichen Sonnenstrahlen ausgesetzt sind, letztendlich eine deutlich höhere Menge an enthaltenen Terpenen aufweisen als solche, die im Gewächshaus oder Folientunnel angebaut wurden. Das liegt daran, dass die Sonne ultraviolette Strahlung aussendet, aber Folien und Polycarbonate diese anschließend zur Verlängerung der Materiallebensdauer herausfiltern, noch bevor sie auf die Pflanzen trifft.

  • Erntezeitpunkt

Wir haben bereits erwähnt, dass die meisten Terpene in Pflanzen in den späteren Blütephasen zu finden sind. Das Verhältnis der Terpene ändert sich ebenso wie ihr Gehalt während der Reifung der Pflanzen, und so ist für die bestmöglichen Ergebnisse auch der richtige Erntezeitpunkt entscheidend. Auch Anfängern ist sicherlich klar, dass unzureichend reife Blüten den vollen Terpengehalt noch nicht erreicht haben. Terpene in überreifen Blüten oder Früchten degradieren wiederum allmählich. Bevor du dich also für die Ernte entscheidest, sprich, wenn möglich, besonders am Anfang mit einem erfahreneren Grower, und du wirst sehen, dass du mit zunehmender Erfahrung den perfekten Moment für eine terpenreiche Ernte auch selbst erkennen wirst.

  • Gesamte Pflanzengesundheit

Wenn deine Pflanzen von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden, beginnt die Terpenproduktion rapide zu sinken. Daher empfehlen wir, die Prävention nicht zu unterschätzen. Wir haben für dich auch die folgenden separaten Artikel vorbereitet:

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  • Richtige Pflanzenernährung

Bewährte Dünger und Stimulatoren, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, den Gehalt an aromatischen und gesundheitsfördernden Substanzen in angebauten Pflanzen zu maximieren, findest du in unserem E-Shop in großer Auswahl. Zum höheren Gehalt an Duftstoffen und Zuckern in der resultierenden Ernte tragen beispielsweise die beliebten organischen Dünger von BIOCANNA bei, die im Gegensatz zu mineralischen Düngern ein breites Spektrum verschiedenster pflanzlicher Substanzen enthalten, die beim biologischen Anbau von Pflanzen infolge der Aktivität nützlicher Mikroorganismen in der Wurzelzone entstehen. Neben den grundlegenden organischen Düngern Canna BIO Vega (100% organischer Dünger für das Wachstum) und Canna BIO Flores (100% organischer Dünger für die Blüte) funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip beispielsweise auch das Additiv CANNABOOST Accelerator, das den Pflanzenstoffwechsel deutlich stimuliert und beschleunigt. Neben der Stärkung der photosynthetischen Aktivität der Pflanzen enthält es auch Pflanzenregulatoren, die höhere Erträge und einen besseren Geschmack sowie Duft der resultierenden Ernte garantieren. Es ist ein starker Stimulator, der die Konzentration der duftenden Terpene so weit wie möglich erhöht!

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Wenn du uns nach weiteren hochwertigen Düngern und Ergänzungsmitteln fragen möchtest, die die Terpenkonzentration in deiner Ernte auf das maximal mögliche Niveau heben und damit gleichzeitig den Gesamtwert deiner Ernte steigern, oder wenn du weitere Fragen hast, zögere nicht, uns unter der bekannten E-Mail-Adresse info@higarden.de zu kontaktieren.

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