Kurz gesagt, Hauptdünger enthalten wichtige Nährstoffe. Der heutige Artikel beschreibt die verfügbaren Dünger und versucht, die häufig gestellte Frage zu beantworten: Wie wählt man den richtigen Dünger aus der Vielzahl der verfügbaren Flaschen?
Was sind Hauptnährstoffe?
Hauptnährstoffe sind solche, die Pflanzen in großen Mengen benötigen. Sie werden auch Makronährstoffe genannt. Diese Nährstoffe sind absolut notwendig – ohne sie wachsen Pflanzen langsam oder sterben.
Woher bekommen Pflanzen essentielle Nährstoffe?
Die wichtigsten Nährstoffe sind Kohlenstoff (C), Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Pflanzen erhalten diese aus Wasser und Luft. Den Rest beziehen sie aus dem Substrat. Um ihr Wachstum zu unterstützen, fügen wir normalerweise die primären Makronährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), auch bekannt als NPK, mit Hilfe von Düngern hinzu.
Essentielle Nährstoffe umfassen auch sekundäre Makronährstoffe wie Kalzium (Ca), Magnesium (Mg) und Schwefel (S), die normalerweise im Substrat vorhanden sind, weshalb sie in Düngern seltener vorkommen.
Was sind die Unterschiede zwischen Hauptdüngern?
Düngerhersteller planen die Nährstoffzufuhr so, dass sie perfekt den Bedürfnissen der Pflanzen entspricht. Sie berücksichtigen verschiedene Entwicklungsstadien, Pflanzenarten sowie ihre eigenen Vorlieben und Erfahrungen. Jeder Hersteller hat seinen eigenen Ansatz und Erfahrung (manche haben sogar eigene wissenschaftliche Labore!), weshalb es so viele verschiedene Dünger gibt.
1. Wachstumsphase
Dünger sind oft für ein bestimmtes Entwicklungsstadium konzipiert. Anfänger bevorzugen universelle Dünger für den gesamten Zyklus (man verwendet zwei oder drei Flaschen gleichzeitig) oder einteilige Dünger für Wachstum und Blüte (zuerst verwendet man die eine Flasche und dann die zweite, wenn die Pflanze zu blühen beginnt). Mehrkomponenten-Dünger teilen die Nährstoffe auf vier Flaschen auf (zwei für das Wachstum und zwei für die Blüte), wodurch sie vielseitiger und anpassungsfähiger an die Pflanzenart und die Umgebung sind.
- Dünger für die vegetative Phase
Wachstumsdünger enthalten mehr Stickstoff, da Pflanzen in der vegetativen Phase mehr davon benötigen. Man nennt sie oft „Grow“. Sie sind manchmal in zwei Teilen erhältlich, die mit „Grow A“ und „Grow B“ gekennzeichnet sind.
- Dünger für die Blütephase
Blütedünger enthalten mehr Kalium und Phosphor, um die Blüte und das Reifen zu unterstützen. Sie werden üblicherweise „Bloom“ genannt, und wie die Wachstumsdünger sind sie manchmal in zwei Teile unterteilt, die als „Bloom A“ und „Bloom B“ bezeichnet werden.
- Universelle Dünger
Sie enthalten alles, was eine Pflanze für einen Wachstumszyklus benötigt. Die Dosierung ändert sich entsprechend dem Entwicklungsstadium der Pflanze. Diese Dünger sind normalerweise in zwei A+B-Flaschen oder in drei Flaschen erhältlich – in der Regel „Grow“, „Bloom“ und „Micro“ genannt.
- Dünger für Setzlinge und Stecklinge
Die Nahrung für die kleinsten Pflanzen ist in der Regel weniger konzentriert, um eine Überdüngung zu verhindern.
2. Anbaumethode
Die Anbaumethode beeinflusst direkt die Bedürfnisse der Pflanzen, weshalb es spezielle Dünger für Bodensubstrate, Kokos, Hydroponik und Aeroponik gibt. Pflanzen, die in Kokossubstraten wachsen, leiden oft an Kalzium- und Magnesiummangel, daher enthalten spezialisierte Dünger mehr dieser Elemente. Hydroponische Dünger sind in der Regel konzentrierter, da die Pflanzen keine Nährstoffe aus dem Substrat aufnehmen können.
Einige Dünger sind universell oder können in mehreren Methoden verwendet werden. Zum Beispiel wurde die weltweit renommierte Dutch Formula von Advanced Hydroponics für Hydroponik entwickelt, wirkt jedoch Wunder in Kokos- oder Bodensubstraten, wenn man die halbe Dosierung verwendet.
3. Zusammensetzung
- Mineraldünger
Die heutzutage gebräuchlichste Art der Düngung. Sie enthalten künstliche Verbindungen, die für das Pflanzenwachstum und die einfache Aufnahme optimiert sind. Mineraldünger sind effizient und konzentriert. Man weiß normalerweise genau, was in ihnen enthalten ist. Sie verderben nicht in Nährstofflösungsbehältern.
- Organische Dünger
Organische Dünger enthalten Extrakte aus natürlichen Substanzen. Sie sind näher an den natürlichen Nährstoffquellen. Wir empfehlen sie besonders für Anfänger, da es nahezu unmöglich ist, mit organischen Düngern zu überdüngen. Sie sind oft für den ökologischen (oder zumindest nachhaltigeren) Anbau geeignet, jedoch nicht für Hydroponik.
- Bio-Mineral-Dünger
Diese Dünger kombinieren das Beste aus beiden Welten. Die einzelnen Komponenten müssen sorgfältig ausgewählt werden, da einige organische Materialien nicht gut mit Mineralverbindungen harmonieren.
4. Aggregatzustand
- Flüssigdünger
Bewährter Klassiker für den heimischen Pflanzenanbau. Der Dünger wird in Wasser verdünnt, welches dann zur Bewässerung der Pflanzen verwendet wird. Der Dünger wirkt sofort, und größere Dosen führen zu Überdüngung, daher ist es wichtig, sie sorgfältig und regelmäßig zu verwenden.
- Festdünger
Festdünger sind in der Regel pulverförmig oder