Indoor - Wachsen unter künstlichem Licht

Plant Success: Dein Schlüssel zu gesunden Wurzeln und üppigen Erträgen im Indoor-Anbau

Mit dem Indoor-Anbau von Pflanzen zu beginnen, kann aufregend, aber auch eine kleine Herausforderung sein. Einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg des Indoor-Anbaus ist die richtige Pflege des Wurzelsystems der Pflanzen. In diesem Artikel werden wir die Produkte der Marke Plant Success kennenlernen, die entwickelt wurden, um ein gesundes Wurzelwachstum zu fördern, die Nährstoffaufnahme zu verbe...

Hydroponik für Einsteiger: Dein Weg zum erfolgreichen Pflanzenanbau ohne Erde

Hydroponik ist eine moderne und sehr saubere Methode, Pflanzen ohne Erde in einer Nährlösung anzubauen. Vereinfacht gesagt, benötigst du für eine solche Kultivierung lediglich eine Pflanze, eine Nährlösung und ein Pflanzmedium, um die Pflanze in einem Topf zu befestigen. Der Anbau von Kräutern, Obst und Gemüse wird durch ein Hydroponiksystem erleichtert. Da es jedoch verschiedene Arten davon gibt, beraten wir dich unter anderem, wie du dich in den einzelnen Anbausystemen zurechtfindest.

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Die hydroponische Pflanzenkultivierung ist bei Growern wirklich sehr beliebt. Kein Wunder. Dies sind die Hauptvorteile der Hydroponik:

  • Perfekte Kontrolle der Pflanzenernährung während des gesamten Anbauzyklus.
  • Größere Anbaueffizienz verbunden mit höheren Erträgen.
  • Bei ordnungsgemäßer Pflege des Hydroponiksystems handelt es sich um eine sehr saubere Anbaumethode, und das bedeutet:
    • Geringeres Risiko für Schädlingsbefall oder Pflanzenkrankheiten.
    • Viel weniger Schmutz.

Normale Erde enthält viele organische und anorganische Stoffe, die die Pflanze nutzt, und kann daher auch ohne größere Hilfe von Düngemitteln wachsen.

Hydroponische Medien, mit denen Grower in der Regel die besten Ergebnisse erzielen, sind:

  • Kokosfasern
  • Blähton (Hydroton)

Früher wurde zum Beispiel auch Perlit verwendet, aber die hydroponische Kultivierung von Pflanzen in Perlit gehört der Vergangenheit an.

Beim hydroponischen Anbau solltest du unbedingt auf die Auswahl des Anzuchtmediums, genauer gesagt der Anzuchtwürfel, achten. Zum Beispiel ist Jiffy nicht für die Hydroponik geeignet, da es oft zur Freisetzung von Verunreinigungen kommt, die Pumpen oder Bewässerungsleitungen verstopfen. Dagegen können wir für die Hydroponik eindeutig Steinwolle oder Stonewool empfehlen, insbesondere die Grodan Anzuchtwürfel.

Die oben genannten Pflanzmedien sind inert, was bedeutet, dass sie keine Nährstoffe enthalten. Es ist daher notwendig, alle Nährstoffe, die die Pflanze für eine gesunde Entwicklung benötigt, über die Nährlösung zuzuführen, also Wasser in Verbindung mit Nährstoffen, deren Quelle hochwertige hydroponische Dünger sind.

Dünger für Hydroponik behandeln wir ausführlicher auch in einem separaten Artikel: Welche sind die besten Dünger für Hydroponik und wie verwendet man sie richtig?

Ein gemeinsames Merkmal hydroponischer Dünger ist ihre mineralische Basis. Grower, für die biologisches Düngen Priorität hat, aber gleichzeitig Hydroponik schätzen, wenden sich zunehmend der Bioponik zu, wobei sie am häufigsten Produkte der Marke Terra Aquatica verwenden. Bioponik ist im Grunde organische Hydroponik. Mehr über diese Methode erfährst du im Artikel: Was ist Bioponik?

Unser TIPP: Neben dem legendären Hersteller Terra Aquatica (ehemals General Hydroponics) empfehlen wir auch eine Neuheit in unserem Sortiment, nämlich die besten britischen Dünger mit Fokus auf Forschung.

Was solltest du bedenken, bevor du mit der Hydroponik in der Praxis beginnst? Beantworte dir vor allem die folgenden Fragen:

  • Wie hoch ist dein Budget?

Mit einem kleineren Budget kommst du am Anfang aus, wenn du die Hydroponik an den ersten Pflanzen mit einfachen, aber praktischen passiven Systemen (siehe unten) "ausprobieren" kannst. Mit einem größeren Budget kannst du dir ein ausgeklügeltes Hydroponiksystem leisten, das einen effizienten Pflanzenanbau in größerem Maßstab unter Stromverbrauch und Nutzung von weiterem Zubehör (siehe unten) ermöglicht.

  • Wie viel Zeit und Mühe möchtest du deinen Pflanzen widmen?

Hydroponik erfordert mehr als nur regelmäßiges Gießen. Du wirst dich kaum über schöne, üppige Blüten oder schmackhafte Früchte freuen können, wenn du nicht damit rechnest, dass es während des Anbauzyklus notwendig ist, regelmäßig die elektrische Leitfähigkeit (EC) und die optimalen pH-Werte der Nährlösung mithilfe von pH- und EC-Metern sowie die Temperatur und deren Stabilität zu kontrollieren und zu messen.

Insbesondere komplexere Hydroponiksysteme müssen regelmäßig gewartet und gereinigt werden. Eine genauere Vorstellung von der Wartung von Hydroponiksystemen kannst du dir in dem separaten Artikel HIER machen.

  • Welche konkreten Pflanzen oder Kulturen möchtest du in welchem Umfang anbauen?

Danach helfen wir dir bei der Auswahl der geeigneten Größe des Growzelts inklusive Zubehör und des Hydroponiksystems selbst.

Hydroponiksysteme unterteilen wir im Allgemeinen in aktive und passive Systeme.

  • Passive Hydroponiksysteme, wie zum Beispiel das beliebte System AutoPot 1Pot (siehe Abbildung unten), verbrauchen keine elektrische Energie. Für ihren Betrieb benötigen sie weder Schalter noch Pumpen. Sie kommen mit dem Gravitationsdruck aus einem Tank aus, der meist Teil des Systems ist. Dies ist eine perfekte Wahl, besonders für Anfänger, die Hydroponik in der Praxis zunächst an einigen kleineren Pflanzen ausprobieren möchten.
    • Vorteile: niedrige Anschaffungskosten und vernachlässigbare Betriebs- und Wartungskosten.
    • Nachteile: Fehlen fortgeschrittener Dosierungs- und Bewässerungszeitsteuerungsoptionen, nur für den Anbau in kleinerem Maßstab geeignet, Anwesenheit des Growers erforderlich.

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  • Rezirkulierende Hydroponiksysteme, zu denen zum Beispiel Atami Wilma (siehe Abbildung unten) gehört, ermöglichen eine kompromisslose Kontrolle über die Anbauprozesse, sei es die Bewässerungszeitsteuerung oder die optimale Nährstoffzufuhr. Ein unbestreitbarer Vorteil aktiver Hydroponiksysteme ist die Verwendung einer Umwälzpumpe, dank der du beruhigt für mehrere Tage verreisen kannst, mit der Gewissheit, dass deine Pflanzen genau nach dem Anbauplan versorgt werden. Um objektiv zu bleiben, zählen wir den Stromverbrauch im Gegensatz zu passiven Systemen zu den Nachteilen, aber die Realität moderner Hydroponiksysteme ist, dass sie sehr sparsam sind. (Es handelt sich also um eine Investition, die sich ähnlich wie bei moderner LED Beleuchtung auszahlt, die zwar mehr kostet als herkömmliche Leuchten, aber in Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Betrieb Lichtjahre voraus ist. Wir empfehlen sie definitiv für den Indoor-Anbau, sei es mit einem passiven oder aktiven Hydroponiksystem. Mehr HIER.)
    • Vorteile: Einsparungen bei Düngemitteln, die im System zirkulieren, anstatt alles wegschütten zu müssen, hundertprozentige Kontrolle über die Anbauprozesse, autonomer Betrieb, nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in Bezug auf Maßstab und Budget, Kompatibilität mit verschiedenen Pflanzmedien, längere Lebensdauer.
    • Nachteile: höhere Anschaffungs- und Betriebskosten, Stromverbrauch, aufwendigere Wartung.

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Ein Beispiel für hydroponische Rezirkulation sind auch die kompletten Ebbe-und-Flut-Systeme von GHE, die oft fälschlicherweise mit den unten genannten Run-to-Waste-Systemen verwechselt werden.

  • Run-to-Waste (oder auch RTW) sind einfache Hydroponiksysteme. Wie der Name schon sagt, wird bei dieser Art der Bewässerung die Nährlösung so lange angewendet, bis sie aus der Wurzelzone in einen Abwassertank fließt, woraufhin sie entsorgt und nicht wieder in das System zurückgeführt wird (im Gegensatz zu den oben genannten rezirkulierenden Systemen, bei denen die im Wasser gelösten Dünger recycelt werden). Der hydroponische Anbau mittels der RTW-Methode wird in der Abbildung illustriert.
    • Vorteile: aus praktischer Sicht vor allem eine sicherere Pflanzenkultivierung.
    • Nachteile: höhere Betriebskosten.

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Für Hydroponiksysteme gilt: je kleiner das System, desto anfälliger für Wertschwankungen und auch, je größer der Tank, desto besser. So viel zur allgemeinen Unterteilung in aktive und passive Systeme.

Darüber hinaus ist es jedoch gut, sich auch mit den Eigenschaften sowie Vor- und Nachteilen der einzelnen Systeme vertraut zu machen, die für bestimmte hydroponische Methoden gelten, denen wir uns nach und nach in einer Reihe separater Artikel widmen. Das sind:

Die effizienteste Anbaumethode ist die Aeroponik. Diese Art des Pflanzenanbaus birgt jedoch auch das höchste Risiko, denn wenn der Strom ausfällt und infolgedessen die Pumpen nicht mehr funktionieren, sind alle an das System angeschlossenen Pflanzen dem Absterben geweiht. Aeroponiksysteme verfügen über spezielle Kammern mit Düsen, in denen die Pflanzenwurzeln frei in der Luft hängen und atmen, während sie Nährstoffe effizient aus Mikrotröpfchen aufnehmen, die an ihnen haften bleiben. Das leistungsstärkste, effizienteste, dynamischste und flexibelste Hydroponik-/Aeroponiksystem auf dem Markt, GrowStream von Terra Aquatica, vereint aus funktionaler Sicht Elemente der Aeroponik und der hydroponischen NFT-Systeme.

Wir dürfen auch nicht vergessen zu erwähnen, dass nicht alles hydroponisch angebaut werden kann, weil es sich einfach nicht lohnt. Ein typisches Beispiel sind Kartoffeln.

So, das war's. Hydroponik erfordert vor allem Lernbereitschaft und den Wunsch, sich weiterzuentwickeln. Danach ermöglicht sie, mit minimalen Kosten zu beginnen und sich schrittweise so weit zu entwickeln, wie du möchtest. Wenn du Rat benötigst, zögere nicht, uns unter der bekannten E-Mail-Adresse info@higarden.de zu kontaktieren. Und wo wir gerade bei hydroponischen Anfängen sind, haben wir noch einen Buchtipp für dich vorbereitet: William Texier - Hydroponik für Jedermann. Dieses Buch ist der ideale erste Schritt für jeden, der sich für Hydroponik interessiert.

 
Basisdünger: Dein Guide zur richtigen Wahl

Kurz gesagt, enthalten Basisdünger die grundlegenden Nährstoffe. Im heutigen Artikel schauen wir uns an, welche verfügbar sind, und beantworten eine häufig gestellte Frage: Wie wählst du aus der riesigen Menge an verfügbaren Flaschen die richtige aus?investment-5241253_1280

Was sind Grundnährstoffe?

Grundnährstoffe sind jene, die Pflanzen in großen Mengen benötigen. Sie sind daher auch als Makronährstoffe bekannt. Diese Nährstoffe sind absolut essenziell; ohne sie wachsen Pflanzen langsam oder sterben ganz ab.

Woher bekommen Pflanzen Grundnährstoffe?

Das Grundlegendste, was Pflanzen benötigen, nämlich Kohlenstoff (C), Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H), beziehen sie aus Luft und Wasser. Den Rest nehmen die Wurzeln aus dem Boden auf. Damit sie besser wachsen, versorgen wir sie mit Düngemitteln, hauptsächlich mit den primären Makronährstoffen, bekannt unter der Abkürzung NPK, also Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). [8, 41, 43, 44, 50]

Zu den Grundnährstoffen gehören auch sekundäre Makronährstoffe: Kalzium (Ca), Magnesium (Mg) und Schwefel (S). Diese sind in Düngemitteln in geringeren Mengen enthalten, da sie meist ausreichend im Substrat vorhanden sind – natürlich, es sei denn, du betreibst Hydroponik. [2]

Wie unterscheiden sich Basisdünger voneinander?

Düngerhersteller planen die Nährstoffversorgung so, dass sie den Bedürfnissen der Pflanze optimal entspricht. Dabei berücksichtigen sie verschiedene Entwicklungsphasen, Pflanzenarten und auch eigene Erfahrungen. Jeder Hersteller hat seinen eigenen Ansatz beim Anbau und Erfahrungen aus Tests (manchmal sogar ein eigenes wissenschaftliches Labor!), weshalb sich die Düngermarken so stark unterscheiden.

1. Nach Wachstumsphase

Dünger sind oft auf das Entwicklungsstadium zugeschnitten. Für Anfänger sind die einfachsten Universaldünger für Wachstum und Blüte (du verwendest zwei oder drei Komponenten gleichzeitig) oder die Einzelkomponenten für Wachstum und Blüte (du verwendest zuerst eine Komponente für das Wachstum und dann die zweite Komponente für die Blüte). Mehrkomponentendünger teilen die Nährstoffversorgung in vier Flaschen auf (zwei für Wachstum und zwei für Blüte), sodass du sie genau an die angebaute Genetik und die Umgebung anpassen kannst.

  • Dünger für das Wachstum

Wachstumsdünger enthalten mehr Stickstoff, den Pflanzen während der vegetativen Phase in größeren Mengen benötigen als sonst. Solche Dünger werden üblicherweise als Grow-Komponente bezeichnet. Wachstumsdünger sind auch in zwei Komponenten erhältlich, gekennzeichnet als Grow A und Grow B, da einige Verbindungen in einer Flasche unverträglich sind – mehr dazu in einem separaten Artikel.

  • Dünger für die Blüte

Blütedünger enthalten mehr Kalium und Phosphor, um die Blüte und Reifung zu fördern. Sie werden üblicherweise als Bloom bezeichnet. Ähnlich wie Wachstumsdünger können auch diese in Komponenten A und B unterteilt sein.

  • Universaldünger

Sie enthalten alles, was die Pflanze während des Anbauzyklus benötigt. Die Dosierung ändert sich je nach aktueller Phase, in der sich die Kultur befindet. Solche Dünger sind oft in zwei A+B-Flaschen oder sogar in drei Flaschen erhältlich, die am häufigsten als Grow, Bloom und Micro bezeichnet werden.

  • Dünger für Stecklinge und Sämlinge

Dünger für die jüngsten Pflanzen sind in der Regel weniger konzentriert, um eine Überdüngung zu vermeiden.

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2. Nach Anbaumethode

Die Anbaumethode beeinflusst die Bedürfnisse der Pflanzen erheblich, daher gibt es Dünger für Erdsubstrate, Kokos, Hydroponik und Aeroponik. [2, 37, 45, 48, 49] Zum Beispiel haben Pflanzen in Kokos oft einen Mangel an Kalzium und Magnesium, weshalb Dünger mehr dieser Elemente enthalten. Hydroponische Dünger sind in der Regel konzentrierter, da die Pflanzen keine Nährstoffe aus dem Substrat aufnehmen können.

Einige Dünger sind universell einsetzbar oder können in mehreren Methoden verwendet werden. Zum Beispiel ist die weltbekannte Dutch Formula von Advanced Hydroponics hauptsächlich für die Hydroponik konzipiert, funktioniert aber in halber Dosierung auch hervorragend in Kokos oder Erde.

 3. Nach Zusammensetzung

  • Mineraldünger

Heutzutage sind dies die am häufigsten verwendeten Dünger. [22, 24] Sie enthalten künstlich hergestellte Verbindungen, die so optimiert sind, dass sie den Pflanzen optimal entsprechen und gut aufgenommen werden. Mineraldünger ist effizient, konzentriert und du weißt meistens genau, was darin enthalten ist. Er verdirbt nicht im Nährlösungstank.

  • Organische Dünger

Organische Dünger enthalten Extrakte aus natürlichen Stoffen. Sie kommen dem näher, womit die Pflanze natürlich in Kontakt kommen würde. Wir empfehlen sie vor allem Anfängern, da man mit organischen Düngern kaum überdüngen kann. Sie eignen sich oft für den ökologischen oder zumindest umweltfreundlicheren Anbau, sind aber in der Hydroponik nicht verwendbar.

  • Bio-Mineraldünger

Sie vereinen das Beste aus organischen und mineralischen Düngern. Die Komponenten müssen sorgfältig ausgewählt werden, da einige Mineralstoffe den organischen eher schaden können.

4. Nach Aggregatzustand

  • Flüssigdünger

Der absolute Klassiker im Heimgarten. [3, 31, 38, 39] Der Dünger befindet sich in einer Flasche und wird mit Wasser verdünnt, womit die Pflanzen dann gegossen werden. Solche Dünger wirken sofort, und höhere Dosen führen zu Überdüngung, daher ist eine vorsichtige und regelmäßige Dosierung erforderlich.

  • Feste Dünger

Feste Dünger sind oft in Pulverform oder als Tabletten erhältlich. [40] Sie werden entweder in Wasser aufgelöst oder direkt dem Substrat zugesetzt. Sie geben Nährstoffe schrittweise ab; eine Tablette kann sogar mehrere Monate halten. [7, 25]

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Welcher Dünger ist also der beste?

Die obige ausführliche Beschreibung soll dir eigentlich helfen, dir vier Fragen zu stellen und zu beantworten, anhand derer du den richtigen Dünger auswählst.

  1. Passen dir mehr oder weniger Komponenten? In welcher vegetativen Phase befindet sich die Pflanze?
  2. Womit und wie baust du die Pflanze an?
  3. Bevorzugst du organischen oder mineralischen Dünger?
  4. Möchtest du regelmäßig oder nur ein- oder zweimal düngen?

Die Wahl einer bestimmten Marke hängt dann von deinen persönlichen Erfahrungen oder Vorlieben ab. Das Higarden-Team empfiehlt die Einkomponenten-Nährlösung BioNova, die in Varianten für Erde, Hydroponik und Aeroponik erhältlich ist. In ihrem Sortiment findest du auch einen speziellen Dünger für selbstblühende Pflanzen. [6, 11, 18, 19, 20] Wenn dich hingegen die Einfachheit fester Dünger anspricht, machst du mit BioTabs definitiv nichts falsch. [4, 7, 17, 25, 27] Für Kokossubstrate empfehlen wir die hervorragende Nährlösung von Shogun [5, 9, 32, 33, 34] und was die Hydroponik betrifft, zeichnen sich Advanced Nutrients [12, 13, 16, 23, 28] oder Terra Aquatica aus. [14, 15, 26, 29, 30]

Das Düngerangebot ist wirklich breit gefächert. Wir helfen dir gerne, dich darin zurechtzufinden und den Dünger zu finden, der genau zu dir passt. Melde dich einfach unter info@higarden.de.

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Wie verwendet man Kalibrierlösungen und pH-Meter?

Ein hochwertiges pH-Meter ist ein sehr nützliches und zugleich das präziseste verfügbare Werkzeug zur Messung von pH-Werten, anhand derer wir feststellen, ob eine gegebene Lösung sauer oder alkalisch reagiert. Damit Sie sich auf die Messgenauigkeit Ihres pH-Meters verlassen können, muss es ausreichend oft kalibriert werden. Dazu dienen Kalibrierlösungen, die Ihnen nicht nur helfen, korrekte Messergebnisse zu gewährleisten, sondern auch die Lebensdauer der Messgeräte verlängern.

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Regelmäßig kalibrieren

Zunächst muss betont werden, dass es keine universelle Antwort auf die Frage gibt, wie oft ein pH-Meter kalibriert werden sollte. Jeder Hersteller hat ein etwas anderes Gerät und damit auch ein anderes Verfahren. Wir empfehlen daher immer, die Bedienungsanleitung des Herstellers sorgfältig zu lesen. Das ist der beste Anfang. Weiterhin hängt die Häufigkeit der Kalibrierung von der erforderlichen Messgenauigkeit ab. Der Idealzustand ist eine tägliche Kalibrierung, d.h. vor jeder Messung.

Vorbereitung des pH-Meters zur Kalibrierung

  • pH-Meter einschalten.

Gleich beim ersten Punkt knüpfen wir an die Bedeutung der Bedienungsanleitung für jedes pH-Messgerät an. Daraus erfahren Sie unter anderem die genaue Zeit, die das Gerät benötigt, um sich auf die ideale Betriebstemperatur aufzuwärmen. Nachdem Sie das pH-Meter eingeschaltet haben, benötigt es normalerweise eine halbe Stunde zum Aufwärmen. Erst danach können Sie mit der Kalibrierung beginnen und es anschließend verwenden.

  • Elektrode reinigen.

Nehmen Sie die Elektrode aus der Aufbewahrungslösung und spülen Sie sie anschließend mit destilliertem Wasser unter einem leeren Becherglas für Abfall ab. Manchmal ist die Elektrode besonders schmutzig. Eine sichere Lösung sollte Ihnen in solchen Fällen wiederum das Handbuch des Herstellers bieten. Nach dem Abspülen trocknen Sie die Elektrode sorgfältig mit einem Reinigungstuch ab. Versuchen Sie dabei, übermäßiges Reiben der Elektrode zu vermeiden, die eine sehr empfindliche Membran um sich herum hat. Vergessen Sie nicht, dass Sie unterschiedliche Behälter zum Spülen und Kalibrieren des pH-Meters benötigen (d.h. Abfall- und Kalibrierbehälter).

Zur Kalibrierung eines pH-Meters benötigen Sie normalerweise mehr als einen Puffer. Um die korrekte Funktion des pH-Meters zu gewährleisten, werden meist zwei Puffer verwendet, da zwei unterschiedliche Konzentrationen unterschiedliche Ergebnisse liefern. Der erste wird ein „neutraler“ Puffer mit einem pH von 7 sein. Der meistverkaufte ist Growth Technology pH BUFFER 7. Der pH-Wert der zweiten Kalibrierlösung sollte dem erwarteten pH-Wert der Probe nahekommen. Das bedeutet entweder pH 4 oder pH 9.21. Puffer mit höherem pH (9.21) sind am besten für die Messung von Basen geeignet, während Puffer mit niedrigem pH (4) am besten für die Messung von sauren Proben geeignet sind. In Anbetracht dessen, dass der richtige pH-Wert des Substrats zwischen 6.5–7.0 liegt und bei hydroponischem Anbau der optimale Wert sogar noch niedriger (zwischen 5.5 und 6.5) ist, wird Sie als Züchter nur die erste der beiden genannten Varianten interessieren, zum Beispiel wieder die beliebteste von Growth Technology. Das Verfahren, bei dem zwei Kalibrierlösungen zur Kalibrierung auf pH 7 und pH 4 verwendet werden, wird als Zweipunktkalibrierung bezeichnet, die genauer ist als die Einpunktkalibrierung (nur auf pH 7).

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Die pH-Werte sind temperaturabhängig. Stellen Sie daher sicher, dass die Puffer die gleiche Temperatur wie das pH-Meter erreichen. Gießen Sie die Puffer anschließend in die einzelnen Bechergläser zur Kalibrierung. Die Puffer sollten maximal zwei Stunden im Kalibrierbecherglas aufbewahrt werden. 

Kalibrierung des pH-Meters

  • Elektrode in den Puffer mit pH-Wert 7 einführen und mit dem Ablesen beginnen.

Drücken Sie die Taste „Messen“ oder „Kalibrieren“ und beginnen Sie mit dem Ablesen des pH-Wertes, sobald die Elektrode in die Kalibrierlösung eingetaucht ist. Warten Sie zunächst, bis sich der pH-Wert stabilisiert hat (1-2 Minuten).

  • pH einstellen.

Sobald eine stabile Ablesung erreicht ist, stellen Sie das pH-Meter durch erneutes Drücken der Messtaste auf den pH-Wert des Puffers ein. Das Einstellen des pH-Meters nach der Stabilisierung der Ablesung ermöglicht genauere und feinere Ablesungen. Das Mischen des Puffers vor der Messung ist nicht notwendig, aber wenn es doch dazu kommt, achten Sie darauf, alle anderen Puffer und Proben auf die gleiche Weise zu mischen.

  • Elektrode mit destilliertem Wasser abspülen und trocknen.

Das schonende Abtrocknen der Elektrode wird Ihnen wiederum durch ein fusselfreies Reinigungstuch erleichtert.

  • Elektrode in den geeigneten Puffer für die Probe einführen und mit dem Ablesen beginnen.

Sobald die Elektrode im Puffer platziert ist, starten Sie den „Ablesevorgang“ des pH-Wertes durch Drücken der Messtaste.

  • pH ein zweites Mal einstellen.

Sobald sich der Messwert stabilisiert hat, stellen Sie das pH-Meter auf den gleichen pH-Wert wie die Kalibrierlösung ein, indem Sie die Messtaste drücken.

  • Elektrode abspülen.

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Korrekte Verwendung des pH-Meters

  • Elektrode in die Probe einführen und den Messvorgang starten.

Sobald die Elektrode in der Probe platziert ist, drücken Sie die Messtaste und lassen Sie die Elektrode etwa 1-2 Minuten in der Probe.

  • pH-Wert einstellen.

Sobald sich der Messwert stabilisiert hat, drücken Sie die Messtaste. Dies ist der pH-Wert Ihrer Probe!

  • Elektrode nach Gebrauch reinigen.

Spülen Sie die Elektrode mit destilliertem oder deionisiertem Wasser ab. Sie können sie auch vorsichtig mit einem fusselfreien Reinigungstuch trocknen. In der Praxis wird jedoch empfohlen, überschüssige Wassertropfen eher nur mit einem Reinigungstuch abzutupfen. Bei Verwendung eines normalen Tuchs könnte nämlich eine statische Ladung entstehen, die die Elektrodenablesung stört.

Was sind weitere bewährte Praktiken bei der pH-Messung?

  • Regelmäßige Elektrodenreinigung: Verwenden Sie hochwertige Reinigungslösungen für pH-Elektroden, um Fehlkalibrierungen und Messfehler zu vermeiden, da sich während der pH-Messung allmählich Ablagerungen auf der Elektrode bilden, die das Messglas bedecken.
  • Elektrode gelegentlich überprüfen: Prüfen Sie, ob sie beschädigt ist, da die Empfindlichkeit des Glases mit der Zeit abnimmt. Selbst kleinste Beschädigungen der Elektrode führen zu falschen Messungen, daher sollten Sie dem Zustand der Elektrode besondere Aufmerksamkeit schenken.
  • Voller Elektrolytstand: Elektrolyt fließt ständig durch die Keramikbrücken nach außen. Ein niedriger Elektrolytstand kann ebenfalls ungenaue Messungen verursachen, dies gilt jedoch nicht für nicht nachfüllbare Elektroden. Es wird empfohlen, darauf zu achten, dass der Elektrolytstand maximal 1 cm unter der Elektrodenspitze liegt.
  • Korrektes Eintauchen der Elektrode: Stellen Sie immer sicher, dass nicht nur das Messglas, sondern auch die Referenzbrücke der Elektrode ordnungsgemäß in den Elektrolyten eingetaucht ist. Ist dies nicht der Fall, fügen Sie einfach eine entsprechende Menge Probe in das Becherglas hinzu, damit die Elektrode vollständig eingetaucht ist.

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In den meisten Fällen gilt: Je anspruchsvoller das pH-Messgerät ist, desto bequemer und einfacher ist auch seine Kalibrierung. Ein Beispiel dafür ist der kombinierte pH/EC Bluelab Guardian Monitor, der über eine praktische Taste zur pH-Kalibrierung verfügt.

Neben pH-Kalibrierlösungen werden auch EC-Kalibrierlösungen verwendet. Kunden bevorzugen in der Regel EC-Kalibrierlösungen CONDUCTIVITY STANDARD von Growth Technology oder auch Lösungen der traditionsreichen Firma Milwaukee. Es muss jedoch gesagt werden, dass, während einige pH-Meter praktisch täglich kalibriert werden müssen, der Verbrauch an EC-Kalibrierlösungen deutlich geringer ist, da EC-Meter im Gegensatz zu pH-Metern relativ lange ohne Kalibrierung auskommen und einige fortschrittlichere EC-Monitore überhaupt nicht kalibriert werden müssen.

Sollten Sie weitere Informationen zu Kalibrierlösungen und pH-Metern benötigen, stehen wir Ihnen gerne unter der bekannten E-Mail-Adresse info@higarden.de zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Fragen!

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